Warum Vorsorge so wichtig ist

Einige Augenerkrankungen werden erst spät entdeckt, da der Mensch sich schnell an neue Seheindrücke gewöhnen kann. Eine gründliche und regelmäßige Vorsorge kann schlimme Krankheitsverläufe durch Früherkennung verhindern.


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Diabetische Retinopathie

Erhöhte Blutzuckerwerte können die Blutgefäße der Netzhaut schädigen. Dadurch werden die Sehzellen nicht mehr ausreichend durchblutet. Regelmäßige Kontrollen, auch bei gut eingestelltem Diabetes, können Veränderungen der Netzhaut sofort aufzeigen.

Grauer Star/ Kataraktvorsorge

Bei einem Katarakt verliert die klare Augenlinse zunehmend an Transparenz. Diese Krankheit ist meist altersbedingt. Aber auch Stoffwechselstörungen oder Augenverletzungen können einen grauen Star begünstigen. Durch Vorsorgeuntersuchungen lässt sich die Entwicklung eines Katarakt beobachten und gegebenenfalls vom Augenarzt mittels einer Operation therapieren.


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Grüner Star/ Glaukomvorsorge

Beim Glaukom oder auch grünem Star handelt es sich um eine Krankheit, die den Sehnerv und die Netzhaut schädigt. Die Krankheit beginnt meist symptomlos und sollte daher nicht unterschätzt werden.
Ab dem 40. Lebensjahr ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung ratsam, da hier die Krankheitshäufigkeit ansteigt

Altersbedingte Makuladegeneration

Bei der altersbedingten Makuladegeneration, kurz AMD, gehen ab etwa dem 60. Lebensjahr Sehzellen der Netzhautmitte zugrunde, welche für das zentrale und für das Farbsehen zuständig sind.
Bei der AMD gibt es zwei verschiedene Formen und es kommt auf schnelle Reaktionen an, sobald die ersten Anzeichen einer AMD auftauchen. Präzise Vorsorgeuntersuchungen können hier helfen.